Was dürfen Hunde essen? Diese Frage stellen sich viele Halter. In diesem Artikel klären wie alles.
1. Einführung
Wer einen Hund hat, möchte ihn gesund und glücklich wissen. Besonders im Alter kann der Hund ein treuer Begleiter sein – ruhig, anhänglich, unkompliziert. Aber viele Senioren sind unsicher, was ihr Vierbeiner eigentlich fressen darf und was nicht. Die Informationen im Internet sind oft verwirrend oder widersprüchlich. Und Fehler bei der Fütterung können dem Hund ernsthaft schaden. Deshalb hier ein einfacher und übersichtlicher Ratgeber: verständlich, ohne Fachchinesisch, mit klaren Empfehlungen. Damit Sie wissen, was Ihrem Hund guttut – und was Sie besser lassen sollten.
2. Was dürfen Hunde essen?
Nicht alles, was wir Menschen essen, ist für Hunde ungeeignet. Es gibt durchaus Lebensmittel, die Sie Ihrem Hund ab und zu geben können – als Snack oder als Teil einer Mahlzeit. Wichtig ist, dass Sie es nicht übertreiben und die einzelnen Lebensmittel richtig zubereiten
Gekochtes Fleisch (ohne Gewürze)
Huhn, Pute, Rind oder Lamm sind in gekochter Form gut verträglich. Achten Sie darauf, keine Knochen mitzugeben – sie können splittern und den Hund verletzen
Gekochter Fisch (entgrätet)
Lachs, Kabeljau oder Seelachs liefern gesunde Fettsäuren. Der Fisch sollte gründlich durchgegart und komplett grätenfrei sein
Kartoffeln und Reis (gekocht, ungewürzt)
Beides ist leicht verdaulich und liefert Energie. Kartoffeln dürfen nie roh gegeben werden – sie enthalten dann Solanin, das giftig ist
Karotten, Zucchini, Brokkoli (gekocht oder roh, fein geraspelt)
Diese Gemüsesorten sind gesund und liefern Ballaststoffe. Achten Sie darauf, alles gut zu zerkleinern, damit der Hund es verdauen kann
Äpfel, Bananen, Beeren (kleine Mengen, ohne Kerne oder Stiel)
Früchte enthalten Vitamine, sind aber wegen des Zuckergehalts nur in kleinen Mengen geeignet. Kerne und Steine unbedingt entfernen – sie sind teils giftig oder können den Darm blockieren
Naturjoghurt und Hüttenkäse (in kleinen Mengen)
Diese Milchprodukte liefern Kalzium und Eiweiß. Geben Sie aber nur laktosearme Varianten – viele Hunde vertragen keine normale Milch
Haferflocken (eingeweicht)
Ideal als Ergänzung zu Fleisch oder Gemüse. Sie sind nahrhaft und gut für die Verdauung
Diese Lebensmittel können Sie gelegentlich füttern – aber immer ohne Salz, Zucker, Gewürze oder Öl. Hunde haben einen anderen Stoffwechsel als Menschen. Was für uns gut schmeckt, ist für sie oft schwer verdaulich oder sogar gefährlich
3. Was dürfen Hunde nicht essen?
Viele Lebensmittel, die bei uns ganz normal sind, sind für Hunde extrem schädlich – manche sogar tödlich. Deshalb gilt: Im Zweifel lieber weglassen. Hier die wichtigsten No-Gos
Schokolade
Enthält Theobromin – ein Stoff, den Hunde nicht abbauen können. Schon kleine Mengen können Herzrhythmusstörungen, Krämpfe oder sogar den Tod verursachen
Trauben und Rosinen
Können bei manchen Hunden zu akutem Nierenversagen führen – selbst in kleinen Mengen. Unbedingt meiden
Zwiebeln, Knoblauch, Lauch
Ob roh, gekocht oder getrocknet – diese Gemüsearten zerstören die roten Blutkörperchen im Hundekörper. Das kann zur Blutarmut führen
Avocado
Enthält Persin – ein Giftstoff, der für Hunde gefährlich ist. Auch der Kern ist ein Erstickungsrisiko
Koffein, Alkohol, Energydrinks
Für Hunde absolut tabu. Bereits geringe Mengen können lebensgefährlich sein
Knochen vom Geflügel (gegart)
Diese splittern leicht und können den Darm verletzen oder blockieren. Auch Schweineknochen sind riskant
Teig mit Hefe (roh)
Gärt im Magen weiter und kann zu schmerzhaften Blähungen und Kreislaufproblemen führen
Süßigkeiten, Zucker, Xylit (Birkenzucker)
Xylit ist für Hunde hochgiftig und kann innerhalb kürzester Zeit zu Leberschäden oder Koma führen. Auch Zucker sollte komplett vermieden werden – er fördert Übergewicht und Zahnprobleme
Wenn der Hund aus Versehen etwas Falsches frisst, heißt es: nicht zögern, sondern sofort zum Tierarzt. Lieber einmal zu viel als zu spät
4. Tipps für eine gesunde Ernährung
Eine gute Hundeernährung muss nicht kompliziert sein – aber sie braucht Aufmerksamkeit. Hier ein paar klare Regeln, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind
1. Weniger ist mehr
Überfütterung ist ein häufiger Fehler. Gerade ältere Hunde bewegen sich weniger und brauchen entsprechend weniger Kalorien. Halten Sie sich an die Fütterungsempfehlung auf dem Hundefutter oder besprechen Sie die richtige Menge mit dem Tierarzt
2. Frisches Wasser bereitstellen
Ihr Hund sollte immer Zugang zu frischem Wasser haben. Tauschen Sie es täglich aus
3. Regelmäßige Fütterungszeiten
Zwei feste Mahlzeiten am Tag sind ideal – z. B. morgens und abends. Das bringt Struktur und hilft der Verdauung
4. Kein Essen vom Tisch
Was für uns gekocht wird, enthält meist Salz, Fett und Gewürze – für Hunde völlig ungeeignet. Auch wenn der Blick aus treuen Hundeaugen schwer zu ignorieren ist: Bleiben Sie konsequent
5. Leckerlis begrenzen
Snacks zwischendurch sind okay – aber sie sollten höchstens 10 Prozent der Tagesration ausmachen. Ansonsten wird der Hund schnell zu dick
6. Hochwertiges Futter wählen
Achten Sie auf ein gutes Alleinfuttermittel – das deckt alle Nährstoffe ab, die der Hund braucht. Billigfutter enthält oft Füllstoffe und Zucker. Qualität zahlt sich aus – für die Gesundheit und Lebensfreude Ihres Hundes
7. Veränderungen langsam einführen
Wenn Sie das Futter wechseln, mischen Sie das neue Futter schrittweise unter das alte. So vermeiden Sie Durchfall oder Bauchweh
5. Produktempfehlung: 3 gesunde Hundesnacks
Wenn Sie Ihrem Hund etwas Gutes tun wollen, ohne seine Gesundheit zu gefährden, greifen Sie zu hochwertigen Snacks. Hier drei sinnvolle Empfehlungen – unaufwendig, gut verträglich, meist auch online bestellbar
Fazit
Wenn Sie diese Regeln befolgen, tun Sie Ihrem Hund einen großen Gefallen. Er bleibt fit, fröhlich und gesund – und Sie haben das gute Gefühl, alles richtig zu machen. Denken Sie immer daran: Ein Hund braucht keine Abwechslung wie wir Menschen. Er braucht vor allem Klarheit, Qualität und eine liebevolle Hand. Das reicht völlig.
